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Buchtipps - Annette Müller

Mats ist ganz besonders schüchtern und spricht außerhalb ihrer Familie fast gar nicht. Ricci, die neu in ihre Klasse kommt, ist forsch und laut und eckt schnell an. Weil sie Mats nimmt, wie sie ist, entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen. Doch Ricci verschweigt Mats etwas, was zu einer Vertrauenskrise führt. Und plötzlich ist Ricci weg. Aber nicht für immer.

„Allein auf dem Meer“ ist ein ein-drückliches, spannendes Jugend-buch. Es handelt von dem Überlebenskampf eines Jungen und eines Mädchens aus ganz unterschiedlichen Kulturen, die beide schiffbrüchig wurden, auf dem Meer zufällig aufeinander treffen und sich nun gemeinsam extremen Herausforderungen stellen müssen. Ein Buch, das unter die Haut geht.

Dies ist ein Buch mit vielfältigen Anregungen, die zu mehr innerer Freiheit und zu einem größeren eigenen Handlungsspielraum einladen. Das Ganze ist fantasievoll verpackt in die Geschichte vom Besuch der kleinen Königin. Sind Sie neugierig geworden? Ich finde, es lohnt sich, sich von diesem Buch inspirieren zu lassen.

Dieses wunderbare, ermutigende Buch ist eine Entdeckung wert. Die Kostbarkeit des Miteinanderunterwegsseins und der Freundschaft wird in kurzen Gesprächen gespiegelt. Zarte Zeichnungen und Aquarelle des Autors unterstreichen den Text in eindrücklicher Weise. Eine Beispielpassage aus dem Text: „Was ist die beste Entdeckung, die du je gemacht hast?“, fragte der Maulwurf.

Sophie Blackall hat mit „Lieber Besucher aus dem All“ ein wunderbares Bilderbuch gestaltet, das durch viele Gespräche mit Kindern aus unterschiedlichen Ländern der Welt inspiriert wurde.

Ein spannender Jugendkrimi aus Island, in dem sich Imogen, eine erfolgreiche junge Influencerin, und Hannah, Praktikantin bei einer Zeitung, bei einem eher misslungenen Interview kennenlernen. Später lernt Hannah Imogen von einer positiveren Seite kennen. Als diese plötzlich wegen eines Mordes angeklagt wird, beginnt Hannah zu recherchieren, nicht immer mit ganz legalen Mitteln. Der Roman beschäftigt sich mit den zwiespältigen Folgen eines Lebens als Influencerin, der Suche

Skurril, bewegend, berührend – ein Buch über die Trauer, das Leben und das Sterben.

„Das Haus der Frauen“ ist ein zutiefst bewegender Roman über zwei Frauen, die sich – jede in ihrer Zeit – für die Bewohnerinnen eines Frauenhauses in Paris engagieren.

Der 12jährige Sami und sein Großvater sind aus Afghanistan in die USA geflohen. Eines Tages wird Sami die Rubab – ein traditionelles Instrument und seines Großvaters kostbarster Besitz, das die beiden durch alle Wirren der Flucht haben retten können – gestohlen. Er setzt alles daran, sie wiederzufinden. Dabei findet er Freunde, die ihm helfen.

„Du kennst mich nicht, aber ich schreibe Dir trotzdem.“ So beginnt dieser wunderbare Roman, der aus lauter e-Mails besteht. Bett schreibt an Avery, denn sie hat herausbekommen, dass sich die alleinerziehenden, schwulen Väter der beiden 12jährigen Mädchen kennen- und lieben gelernt haben.