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Buchtipps

Die Autorin Katharina Fuchs erzählt in ihrem Roman “Unser kostbares Leben” von der Kindheit und Jugend dreier Frauen, die in den 70er / 80er Jahren in einer hessischen Kleinstadt aufgewachsen sind. Es werden Themen wie Umweltzerstörung, Tierversuche und Experimente an Heimkindern mit Psychopharmaka angesprochen.

Ein Familienroman um ein Geheimnis, das über drei Generationen nachwirkt.

Daunis, eine junge indigene Frau, lebt in der Gemeinschaft ihres Clans. Als halb “Native”, wird sie weder von Ihrem Clan noch von den anderen Amerikanern voll angenommen. Als Daunis mitbekommt, wie eine Freundin von ihr getötet wird, beginnt sie für das FBI Informationen zu sammeln. Und obwohl sie nicht nur Gutes über Ihre Wurzeln erfährt, findet Daunis doch zu sich selbst.

Byongsu ist 70 Jahre alt und Serienmörder. Sein letzter Mord ist 25 Jahre her. Jetzt wildert ein neuer Mörder in seinem Revier und scheint es auch noch auf seine Adoptivtochter abgesehen zu haben. Noch einmal muss Byongsu einen Mord planen, wäre da nicht seine Demenz, die immer mehr sein Leben zu bestimmen droht.

Die Geschichte von Alina offenbart alle Gedanken und Gefühle eines Teenager, dessen Welt von einem gebrochenen Bein komplett verändert wird. Ihr Frust, als sie hört, dass sie nie mehr Ballett wie zuvor tanzen könne, ist verständlich. Spitzentanz ist nun undenkbar und der Traum von einer Ballettkarriere zerplatzt. Sie verbannt daraufhin alles aus ihrem Leben, was an Ballett erinnert. Selbst den Kontakt zur besten Freundin, die noch tanzt, bricht sie ab.

Als 17-jährige hat Franziska 1986 ihr Eltenhaus verlassen. Nun kommt sie als über 50-jährige in ihr Elternhaus zurück, da ihr verwitwerter Vater Unterstützung braucht. Bisher hat ihre ältere Schwester Monika dies übernommen. Monika ist nicht verreist, wie es im Dorf heist, sondern befindet sich nach einem Nervenzusammenbruch in der Klinik.

“Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich!” Alle? Auch einer der mächtigsten Männer der Welt, der Ex-Präsident der USA?

Das Buch erzählt die Geschichte von Laila, der Tochter eines schwedischen Diplomaten im Peru des Jahres 1986, die an einer unheilbaren Krankheit leidet. Zusammen mit El Rato, einem Jungen aus dem Krankenhaus, findet sie ein Notizbuch, das ihr Hoffnung macht. Denn es berichtet von einem Schamanen, der sie möglicherweise mit Hilfe einer sagenumwobenen Blume heilen kann. Das Problem: Das Notizbuch ist ihr einziger Anhaltspunkt und zudem über 40 Jahre alt.

Enemys to lovers - drei Wörter, die den Inhalt von „Vielleicht jetzt“ perfekt beschreiben.

Dieses wunderbare, ermutigende Buch ist eine Entdeckung wert. Die Kostbarkeit des Miteinanderunterwegsseins und der Freundschaft wird in kurzen Gesprächen gespiegelt. Zarte Zeichnungen und Aquarelle des Autors unterstreichen den Text in eindrücklicher Weise. Eine Beispielpassage aus dem Text: „Was ist die beste Entdeckung, die du je gemacht hast?“, fragte der Maulwurf.